9. Spieltag

29.01.2017

• 7:1-Auswärtssieg in eigener Halle für den 1. FBC Marl

Ob der 9. Spieltag stattfinden konnte, stand lange in den Sternen, denn der SV Schermbeck 2 konnte keine Halle zur Verfügung stellen. Der Tabellenführer aus Marl hätte die Punkte daher kampflos entgegennehmen können, entschied sich jedoch dafür, obwohl verletzungsgeplagt, die eigene Halle zur Verfügung zu stellen. So kam es zum Auswärtsspiel auf eigenem Boden, denn der 1. FBC Marl war faktisch Gast an diesem Spieltag.

Diesen kleinen taktischen Vorteil nutzten die Marler von Anfang an. Florian Beckmann/Oliver Müller fanden beim 21:10/21:13 nach ihrer ersten Saisonniederlage am vorigen Spieltag zurück in die Erfolgsspur.
Zum ersten mal gemeinsam traten Berno Simon und Peter Richlowski an. Zu dieser Aufstellung kam es, da Simon aufgrund einer Verletzung nicht im Einzel antreten konnte. Man merkte den beiden an, dass sie nicht eingespielt waren. Umso ärgerlicher war die äußerst knappe 17:21/19:21-Niederlage.
Bei den Damen waren es wie gewohnt Melanie Steinke und Daniela Rüschoff, die zusammen aufschlugen und beim 21:14/21:12 keinen Zweifel am Sieg aufkommen ließen.
Ebenso souverän zeigte sich Florian Beckmann in seinem Einzel. 21:11 und 21:15 lauteten die Sätze für die Nr. 1 des Tabellenführers.
Oliver Müller ließ beim 21:16/21:03 dem Gegner vor allem im zweiten Satz nicht den Hauch einer Chance.
Auch Melanie Steinke 21:17/21:08 im Schlusssatz unangetastet.
Michael Lindenau und Daniela Rüschoff bauten mit 21:13/21:14 die Führung für die Marler weiter aus.
Den Schlusspunkt setzte Michael Lindenau im einzigen Drei-Satz-Match des Tages. Lindenau erwies sich dabei als würdiger Ersatz für Berno Simon, musste sich aber anstrengen. Den ersten Satz gab er mit 14:21 ab. Lindenau nutzte die kurze Pause und den Seitenwechsel und sicherte sich den zweiten Satz 21:15. Lange Ballwechsel prägten die Partie im Abschlusssatz. Schlussendlich besiegelte ein Netzroller das 21:14 für Lindenau, der damit den 7:1-Erfolg für den 1. FBC Marl perfekt machte.

Mit nunmehr sieben Punkten Vorsprung ist den Marlern der Aufstieg in die Kreisliga kaum noch zu nehmen. Bereits beim nächsten Spiel in Dorsten könnten die Sektkorken knallen.