• Erneute Niederlage für den 1.FBC Marl
An diesem 5. Spieltag ging es bei der 6. Manschaft des Gladbecker FC in den Spielen heiß her. Einen Teil der Mannschaft kannte man schon, wußte um ihre Spielstärke und rechnete sich Chancen auf ein Unentschieden oder sogar einen knappen Sieg aus.
Zunächst startete das erste Herrendoppel mit P.Richlowski und D.Fratzer. Obwohl es anfangs gut aussah, ging der erste Satz direkt mit 21-14 an die Gastgeber. Im zweiten Satz berappelteten sie sich, konnten aber trotzdem nicht mehr genug entgegensetzen, sodass die Gladbecker schon knapper mit 21-18 siegten. Im parallel laufenden Damendoppel war es leider schon eindeutiger, D.Seidel und K.Kneisner unterlagen chancenlos dem eingespielten Damendoppel mit 21-7 und 21-8. Im Anschluss spielte das wiedervereinte Doppel F.Beckmann und O.Mülller. Obwohl Müller immer noch angeschlagen von seiner Vorjahresverletzung ist, spielten er und Beckmann den ersten Satz gut und konzentriert herunter, gewannen ihn mit 21-17. Im zweiten Satz sah es ähnlich aus, bis zu dem Punkt, wo sie den Matchball zum Sieg bekamen. Hier holten die Gegner einen zwei Punkte Rückstand auf, gingen sogar in Führung. Beckmann und Müller verkürzten zwar noch zweimal auf einen Ausgleich, mussten den Satz aber dennoch mit 22-24 abgeben. Gut, dass der zweite Satz an die Gegner ging kannten sie aus der Vergangenheit, aber dass es im dritten Satz ähnlich verlief, das kannten sie nicht. Ebenso vergaben sie hier eine gute Punkteführung, hatten die Chance auf drei Matchbälle, verloren aber dennoch unglücklich mit 20-22.
Weiter ging es dem 2. Herreneinzel, das diesmal von U.Kneisner bestritten wurde. Der gewohnte Doppelspieler machte einen guten ersten Satz und gewann schon fast deutlich mit 21-14. Im zweiten Satz spielte er weiter gut, aber der Gegner stellte sich auf seine Spielweise ein, während Kneisner die Bälle zu häufig ins Doppelfeld aber ins Einzelaus platzierte. Dies gab dem Gladbecker Gegner Mut und so gewann dieser stark umkämpft die Sätze zwei und drei mit 17-21 und 14-21. D.Seidel bestritt das Dameneinzel und hatte leider im ersten Satz gar keine Chance (10-21). Im zweiten Satz konnten sie der Gegnerin viele gute Ballwechsel entgegensetzen, allerdings reichte es auch hier wieder nicht zu einem Sieg (17-21).
U.Kneisner und K.Kneiser traten wie gewohnt beim Mixed an. Dieses war nicht ganz so hart umkämpft, verlief ähnlich wie Seidels Einzel. Die Sätze gingen mit 13-21 und 18-21 an die Gladbecker. Im dritten Herreneinzel trat P.Richlowski an. Er spielte den ersten Satz fast souverän mit 21-15 herunter. Im zweiten Satz unterlag er aber, vermutlich geschwächt vom ersten Satz, deutlich mit 12-21. Den Siegeswillen ließ er aber nicht los. Punkt für Punkt erarbeitete er sich und setzte sich tatsächlich mit 21-15 durch.
Nun stand es schon 6:1 für Gladbeck, im letzten, dem ersten Einzel konnte Beckmann nun nur noch Ergebniskorrektur betreiben. Hiernach sah es allerdings nicht aus. Der Gladbecker ging schnell schon mit 7:0 in Führung, und hielt relativ lange die Führung. Kurz vor Ende des Satzes führte er mit 20-17 und hatte die Chance zum Satzball. Hier aber drehte Beckmann den Spieß aber um, wie im Doppel zuvor die Gladbecker gegen ihn und Müller, und holte schlussendlich mit einem hartumkämpften letzten Ballwechsel den Satzsieg mit 22-20. Der zweite Satz beinhaltete ähnlich spannende Ballwechsel, allerdings profitierte Beckmann immer mehr von den Fehlern des Gegners. Ruhig und den Vorsprung ausbauend beendete Beckmann den Satz und das Spiel mit 21-12.
Dieser Spieltag ging also mit 6:2 an die Gladbecker. Ohne Einschränkungen und Nachlässigkeiten hätten manche Spiele zu Gunsten des 1. FBC Marl ausgehen können. Eine weitere Rolle wird wahrscheinlich auch die ungewohnt niedrige Decke der Halle gespielt haben, aufgrund dessen sich die Spielweise der Marler ändern musste. Zum Glück gibt es noch eine Rückrunde, in der man die Vorteile der eigenen Halle genießen kann.
In der nächsten Woche kommt ein starker Gegner nach Marl. Der GW Holten hat in dieser Staffel bisher alle Spiele gewonnen, teils mehr als deutlich. Hier kann man gespannt sein, wieviele Sätze oder sogar Punkte die Marler den Holtenern abknöpfen können.